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Motorradreisen in Nordspanien & Pyrenäen

Der Norden Spaniens ist eine Region auf der Iberischen Halbinsel, die eine große kulturelle Vielfalt, abwechslungsreiche Landschaften, geografisch enorme Höhenunterschiede und unterschiedlichstes Klima aufweist.  Hier sind die Überreste anderer Epochen aus über 10.000 Jahren auch heute noch greifbar. Reisen mit dem Motorrad auf den Straßen Nordspaniens ist zweifellos eine der besten Möglichkeiten, um alles, was dieser Teil der Welt uns anbietet, sowohl geografisch als auch historisch, kennen und hautnah erleben zu können.

Hier befinden sich die wichtigsten Bergketten des spanischen Territoriums: die Pyrenäen, die an Frankreich angrenzen und die Picos de Europa im Kantabrischen Gebirge. Die gesamte Küste ist ebenfalls bemerkenswert. Ein kleiner, aber sehr naturbelassener Abschnitt befindet sich am Mittelmeer, der viel größere Abschnitt der Küste zieht sich entlang des Kantabrischen Meeres und des Atlantischen Ozeans in Galicien.

Die verschiedenen Zivilisationen, die Nordspanien über Jahrtausende bewohnten, auf dem Land und auf dem Meer, haben ihre Spuren hinterlassen und ihr Vermächtnis ist in vielerlei Hinsicht noch sichtbar. Ein Beweis dafür ist der architektonische und kulturelle Reichtum und die gastronomische Vielfalt. Es gibt Sprachen und Dialekte, die bis heute gesprochen und angewandt werden, sowie andere, die praktisch ausgestorben sind.

Eines weiteres schönes Geschenk, das uns diese Jahrhunderte alte Geschichte beschert hat, vor allem uns, die gerne mit dem Motorrad reisen, ist zweifelsohne das bestehende enorme Straßennetz. Viele der Straßen, die wir auch heute noch benutzen, wurden von Nomadenstämmen, Durchreisenden und Hirten über Jahrhunderte hinweg geschaffen. Und viele alte römische Straßen sind heute ein Paradies für das Reisen mit dem Motorrad.

Kurz gesagt: Nordspanien hat soviel Interessantes und Schönes zu bieten und seine berühmte, köstliche und abwechslungsreiche Gastronomie, seine reiche Folklore und die Menschen mit ausgeprägtem Charakter sollten unbedingt mit aufgezählt werden. Alles Eigenschaften, die diese Region zu einem der beliebtesten Reiseziele für Motorradreisende aus ganz Spanien und auch aus anderen europäischen Ländern gemacht hat. Und, obwohl es manchmal regnen kann (es ist nicht zufällig so grün hier!), hat es ein mildes und sehr angenehmes Klima und ist somit ideal, um dort mit dem Motorrad das ganze Jahr über zu fahren.

IMTBIKE mit seiner langjährigen Erfahrung in der Organisation von geführten Motorradtouren in Nordspanien bietet 3 verschiedene Routen an. Die Strecken, die Unterkünfte und Orte sind sorgfältig ausgewählt, so dass diejenigen, die sich entscheiden, mit dem Motorrad mit uns im Norden Spaniens zu reisen, eine unvergesslich schöne Zeit in dieser erstaunlichen Region erleben können.

Häufig gestellte Fragen zu Motorradreisen in Nordspanien & Pyrenäen

Was muss ich beim Organisieren einer Motorradreise in den Norden Spaniens beachten?

Der Norden Spaniens ist eine der regenreichsten Gegenden der Iberischen Halbinsel. Natürlich ist es nicht zufällig so grün! Und obwohl wir von IMTBIKE unsere Touren in dieser Gegend immer in den Monaten mit weniger Regen durchführen, ist es wichtig, bei der Organisation einer Motorradtour in diesen Regionen nicht zu vergessen, einen guten Regenanzug mitzubringen. Und achte bitte auch darauf, dass die Reifen unseres Motorrads in einwandfreiem Zustand sind.

Ist der Norden Spaniens sehr kalt zum Motorradfahren?

In Nordspanien finden wir die beiden wichtigsten Gebirgsketten des Landes: die Pyrenäen und die Picos de Europa. Viele Dörfer und Bergpässe liegen auf über 1.000 m über dem Meeresspiegel, so dass Kälte und Schnee im Winter und sogar im Herbst vorkommen kann. Aus diesem Grund sind die besten Termine für eine Motorradreise durch Nordspanien von Mitte Mai bis Anfang Oktober. Im Juli und August kann es sehr heiße Tage mit hoher Luftfeuchtigkeit geben, so daß es von entscheidender Bedeutung ist, viel Flüssigkeit zu trinken, wenn wir uns für eine Reise in einem dieser Monate entscheiden.

Wie bereite ich meine Motorradroute im Norden Spaniens vor?

Der Norden Spaniens ist sehr großflächig. Mehr als 1.300 km trennen das Cap de Creus im Osten, mit dem Kap Finisterre im Westen. Wir durchqueren auf dem Weg viele verschiedene Regionen Spaniens, so dass uns eine große Vielfalt an Landschaften, Kultur, Gastronomie, Geschichte und viele Orte von großem Interesse angeboten wird. Daher ist es ratsam, die Motorradroute in Teilen zu gestalten, es sei denn, wir haben viel Zeit. Drei Sieben-Tages-Touren zum Beispiel wären eine gute Möglichkeit, diese schöne Umgebung im Detail kennen zu lernen. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass wir tief in die verschiedenen Zonen Nordspaniens eintauchen können, vorzugsweise auf Nebenstraßen.

Wie ist der Beschaffenheit der Straßen zum Motorradfahren im Norden Spaniens?

Wenn wir uns mit dem Motorrad durch Nordspanien bewegen, werden wir feststellen, dass die Straßenverhältnisse im Allgemeinen sehr gut sind, dass es auf den Nebenstraßen und weniger überfüllten Gebieten wenig Verkehr gibt und dass der Asphalt oft einen guten Grip hat. Aber auch der Verschleiß der Reifen unserer Bikes wird vor allem an heißen Tagen stärker ausgeprägt sein. Etwas, das man im Auge behalten sollte. Selbst bei diesen optimalen Bedingungen fürs Motorradreisen sollten wir immer Acht geben, da langsame und große Fahrzeuge jederzeit auftauchen können und der Asphalt im Hochgebirge durch Schnee und Salz erodiert sein kann. Man begegnet auch oft Radfahrern auf der Straße, die in einer der berühmtesten Gegenden der Welt trainieren, sowie Pilgern die den Jakobsweg zu Fuß gehen. Es ist wichtig, immer einen guten Sicherheitsabstand einzuhalten, um so die spektakulären Landschaften um uns herum genießen zu können.

Ist die französische Seite der Pyrenäen interessant, wenn ich im Norden Spaniens reise?

Obwohl das Ziel unserer Motorradreise Nordspanien ist, sollten wir es nicht versäumen, unser Nachbarland zu besuchen. Die französischen Pyrenäen sind ebenfalls wunderschön, und wir entwerfen unsere Route so sorgfältig, dass wir verschiedene Ausflüge nach Frankreich entlang der Gebirgskette anbieten können, bei denen wir einige der berühmtesten Bergpässe der Pyrenäen passieren, bekannt für ihre Schönheit und der "Tour de France". Es ist durchaus möglich und ratsam, unsere Motorräder auf spanischem Gebiet zu betanken, bevor wir uns nach Frankreich begeben, da das Tanken in Spanien günstiger und die Handhabung an den Tankstellen einfacher ist.

Hat die ‘Tour de France’ einen grossen Einfluss auf die Strassen, wenn wir im Norden Spaniens mit dem Motorrad unterwegs sind?

Das berühmteste Radrennen der Welt, die "Tour de France", findet jedes Jahr statt, in der Regel im Juli, und viele der Königs-Etappen werden in den Pyrenäen ausgetragen. So werden auch Straßen auf spanischem Gebiet befahren. Es ist daher sehr wichtig, die Termine und die Route dieses Rennens zu berücksichtigen, wenn wir unsere Reise durch Nordspanien mit dem Motorrad organisieren versuchen wir, nicht zur gleichen Zeit am gleichen Ort zu sein, da dieses Rennen Tausende von Fans aus der ganzen Welt anzieht und es in den betroffenen Gebieten zu viel Verkehr sowie zu Straßensperren kommen kann.

Welche Städte sollte ich auf einer Motorradreise durch den Norden Spaniens besuchen?

Historisch und kulturell verfügt Nordspanien seit Jahrhunderten über einen großen Reichtum und durchlebte unterschiedliche Einflüsse. Wenn wir unsere Motorradroute für diese Region entwerfen, schliessen wir Ziele von großem Interesse wie Cadaqués, A'nsa, Pamplona, San Sebastian, Bilbao, Oviedo oder Santiago de Compostela mit ein, um nur einige Beispiele zu nennen. Nicht zu vergessen, daß wir auf unserer Reise unzählige und faszinierende mittelalterliche Städte und Dörfer von großer architektonischer Vielfalt mit einplanen, wenn wir auf unseren Motorrädern den spanischen Norden bereisen.

Welche landschaftlichen Naturereignisse sollte ich mir während einer Motorradtour durch den Norden Spaniens nicht entgehen lassen?

Auch das georaphische Erbe ist in Nordspanien immens mit zahlreichen Naturparks, die sich perfekt mit den oben genannten Reisezielen von historischem und kulturellem Interesse kombinieren lassen. Einige der Juwelen, die wir von unseren Motorrädern aus genießen können, sind das Cap de Creus, der Nationalpark von Aneto, Ordesa und Monte-Perdido, die baskische Küste, die Hermida-Schlucht, die Costa Verde, die galizischen Rías-Mündungen und die Schluchten des Flusses Sil.

Welches sind die besten Strassen fürs Motorradfahren in Nordspanien?

Wenn wir uns für eine Motorradreise durch den Norden Spaniens entscheiden, haben wir Glück, da es in dieser Region viele qualitativ hochwertige Nebenstraßen aller Art gibt. Von sehr kurvenreichen Gebirgspässen in den Pyrenäen bis hin zu kurvenreichen Küstenstraßen an der Mittelmeer- und Atlantikküste. Hier nur einige der spektakulärsten Strassen:

- Die N-260 in ihrem Abschnitt zwischen Ribes de Freser und Puigcerdà, auch als Collada de Toses bekannt. Sie liegt in La Cerdanya in den östlichen Pyrenäen, hat 55 km Kurven, spektakuläre Aussichten und guten Asphalt und ist bei einheimischen und französischen Bikern aller Art sehr beliebt und frequentiert.

- Die C-28, besser bekannt als Port de la Bonaigua Pass, zwischen Esterri d'Aneu und Vielha, gibt uns Zugang zum Val d'Aran Tal, mit einem sehr ausgeprägten Gefälle auf wenigen Kilometern. Seine berühmten 180º Grad Kurven im höchsten Teil mit einem atemberaubenden Ausblick auf eine unglaubliche Hochgebirgslandschaft verdient es, die Batterien unserer Kameras gut aufgeladen zu haben. Sein Gipfel liegt über 2.000 m über dem Meeresspiegel und beherbert eine der berühmtesten Skigebiete in Spanien, das Baqueira Beret.

- Am westlichen Ende der Pyrenäen, bereits im Baskenland, finden wir die GI-3440. Diese kleine Straße verbindet Hondarribia mit San Sebastian und ist mit nur 20 km ein wahrer Juwel, der es wert ist, mit dem Motorrad zu genießen. Sie führt uns über den Bergpass Jaizkibel, und der Blick auf intensives Grün, auf die Klippen und das Meer werden uns einen Großteil der Strecke begleiten.

- Zwischen Ondarroa und Lekeitio, auch im Baskenland, finden wir ein weiteres kleines Juwel, die BI-3438. Schmal und kurvig, folgt sie treu der zerklüfteten Küstelinie, wo wir zugleich einen üppigen Wald und atemberaubende Klippen erleben.

- Die AS-260 in Asturien ist allgemein bekannt als der Mirador del Fito. Diese landschaftlich schöne Straße ist die Heimat zahlreicher Rallyes, da sie perfekt für diese Motorsportarten ausgelegt ist, was uns eine Vorstellung davon vermittelt, wie kurvenreich ihre Strecke ist. Auf dem Motorrad zwischen der Costa Verde und den Picos de Europa steigen wir schnell auf eine beachtliche Höhe und wenn man bedenkt, wie nah wir an der Küste sind, können wir uns gut vorstellen, welch grandiose Ausblicke wir vom Aussichtspunkt seines Gipfels haben.

Wie sind die Unterkünfte im Norden Spaniens?

Über geeignete Unterkünfte brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, wenn wir uns entscheiden, mit dem Motorrad durch Nordspanien zu reisen. Das Angebot ist sehr breit gefächert und vielfältig im gesamten Gebiet, von Campingplätzen, Hostels, einfachen Hotels bis hin zu historischen Paradors und Luxushotels mit Parkplätzen, so daß sich das Angebot an alle Budgets anpasst. Am klügsten ist es jedoch, im Voraus zu reservieren, um sicherzustellen, dass wir an den von uns gewünschten Orten übernachten können.

Videos von Motorradreisen in Nordspanien & Pyrenäen

Tipps für Reisen mit dem Motorrad in Nordspanien & Pyrenäen

Was Du auf einer Motorradtour durch die Pyrenäen nicht verpassen solltest

Die fast 500 km lange Bergkette der Pyrenäen verbindet das Mittelmeer von Osten nach Westen mit dem Kantabrischen Meer. Sie bildet gleichzeitig die natürliche Grenze zwischen Frankreich und Spanien und beherbergt zwischen ihren Gipfeln ein kleines Land: Andorra.

Warum bieten wir 3 geführte Motorradtouren in Nordspanien an?

Wenn wir uns eine Landschaftskarte von Nordspanien ansehen, können wir einige sehr interessante Schlussfolgerungen ziehen. Vielleicht wird unsere Aufmerksamkeit zuerst auf die enorme Anzahl an Küsten-Kilometer gelenkt und auf die bergförmige Geographie der galizischen Mündungen, die ins Landesinnere vordringen und so charakteristisch für die Atlantikküste sind. Und dann wandert unser Blick auf die andere Seite an die asturische Küste und an die kantabrischen Küste des Baskenlandes, auch bekannt als Costa Verde (grüne Küste). Sie gilt auf über 500 km mit viel gleichmäßigeren Zügen, aber auch mit eindrucksvollen Steilküsten und einsamen Buchten als eine der spektakulärsten und am besten erhaltenen Küsten Spaniens.